Aktivisten der Letzen Generation sorgen für ein Verkehrs-Chaos am Landstraßer Gürtel, der Schönbrunner Schloßstraße und am Verteilerkreis.
Mittwochfrüh, eineinhalb Wochen nach Beginn ihrer für zwei Wochen angesetzten Klimaprotest-Welle im Wiener Stadtgebiet, haben sich Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" an drei Verkehrsknotenpunkten postiert: Die Aktionen fanden laut Angaben der Aktivistinnen und Aktivisten, die sich wieder "mit bloßen Händen an die Fahrbahn geklebt" hatten, diesmal am Landstraßer Gürtel, auf der Schönbrunner Schloßstraße und am Verteilerkreis in Favoriten statt.
???? PROTEST AM VERTEILERKREIS ????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) February 22, 2023
⛔️ Am Landstraßer Gürtel, der Schönbrunner Schloßstraße und am Verteilerkreis haben wir den fossilen Alltag unterbrochen.
‼️ Statt immer mehr leeren Versprechen fordern wir echte Schutzmaßnahmen wie #Tempo100.#LetzteGeneration pic.twitter.com/lWlVBto4Pz
Die Polizei begann umgehend mit der Räumung der Blockaden, wie die LPD Wien auf Twitter mitteilte. Die Versammlungen an den Orten Verteilerkreis/Laaer-Berg-Straße sowie bei der Schloßstraße seien kurz nach 8.00 Uhr bereits aufgelöst worden. "Rechnen Sie mit Verkehrsbehinderungen", wurde gewarnt. Laut ÖAMTC staute es sich im Frühverkehr bei allen drei Blockadepunkten.
Auf einem zuvor gesperrten Abschnitt des Verteilerkreises vergossen die Demonstrierenden "kanisterweise ungiftiges Öl", teilten sie mit: "Wie ölige Fossilpolitik unseren Weg in die Zukunft unpassierbar macht, ist damit auch diese Straße unbefahrbar." Der Bundesregierung warfen sie vor, "sich seit inzwischen 783 Tagen" zu weigern, ein neues Klimaschutzgesetz zu beschließen. Nötig seien Schutzmaßnahmen wie ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen sowie Tempo 100 auf der Autobahn.