Aktivisten der Letzten Generation protestieren heute vor dem Hohen Haus.
Mit einem Protest am Haupteingang zum Parlament haben Aktivisten der Letzten Generation heute den Verhandlungstisch direkt zu den gewählten Abgeordneten gebracht, und sich dabei demonstrativ über die Bannmeile hinweggesetzt. Im Gepäck hatten die Klima-Kleber die 93 Lösungsansätze aus dem Klimarat, die von Nehammer und Kogler bis heute ignoriert werden.
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Marina Hagen-Canaval (26), Pressesprecherin der Letzten Generation, erreicht im Kanzleramt seit Tagen nur das Sekretariat: “Herr Bundeskanzler, wir müssen dringend reden. In Ihrem Regierungsprogramm steht, dass Sie Österreich bis 2040 klimaneutral machen wollen. Leider sind wir – und da ist sich die Wissenschaft einig – nicht ansatzweise auf dem Weg dorthin.” Sie hat aber auch eine gute Nachricht: “Die Technologien, die wir dafür brauchen, sind längst entwickelt. Von den billigsten, einfachsten Maßnahmen wie Tempo 100 auf der Autobahn und einem Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen über die 93 Forderungen aus dem Klimarat bis hin zum Referenz-Plan führender Wissenschaftler:innen liegen die Lösungen auf dem Tisch. Sie wollen doch die Klimakrise lösen, oder etwa nicht?”
???? Wir bekräftigen unser Gesprächsangebot an die Regierung! Heute haben wir den Verhandlungstisch vor dem Parlament aufgestellt und warten gespannt auf ein Zeichen von @nehammer. ????#LetzteGeneration pic.twitter.com/v1FWI0hVVs
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 24, 2023
Die Naturgesetze scheren sich nicht um parteitaktisches Kalkül und Machtfantasien.”, stellt Martha Krumpeck (31), Mitbegründerin der Letzten Generation, klar. Und weiter: “Wir werden solange lästig sein und nerven, bis diese Regierung endlich einen Klimaplan vorlegt, der diesen Namen auch verdient. Sobald es einem solchen Plan gibt, sind wir von der Straße runter – sofern uns Vertreter:innen der Wissenschaft dessen Ernsthaftigkeit bestätigen.”
