Schönborn

Schwächeanfall nach ORF-Feier

Kollaps: Kardinal Schönborn im Spital

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Nach einem Kollaps kam Kardinal Christoph Schönborn (74) völlig überraschend am Dienstag ins Spital. 

Samstagnacht war Schönborn noch bei der „Langen Nacht der Solidarität“ im Wiener Stephansdom. Bei der stimmungsvollen Benefizgala mit Gery Keszler wurde Geld für Aids-Projekte ­gesammelt: „Es ging Kardinal Schönborn sehr gut, er war bestens gelaunt“, so Dompfarrer Toni Faber zu ÖSTERREICH. Nichts habe auf eine schwere Erkrankung hingedeutet. Zuletzt war Schönborn auch noch am Montag bei der Feier für „50 Jahre Sendung Orientierung“ im ORF.

Akut-Erkrankung

Dann der Schwächeanfall Dienstagfrüh. Kardinal Schönborn wurde am Vormittag ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Leopoldstadt eingeliefert: „Es hat aber nichts mit seiner Krebserkrankung zu tun. Den Krebs hat er besiegt“, sagt Dompfarrer Toni Faber. Das bestätigt auch Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien, gegenüber ÖSTERREICH: „Es ist definitiv nichts Schlimmes, der Kardinal möchte aber nicht, dass groß darüber geredet wird. Er muss sich jedenfalls schonen. Alle Termine bis Weihnachten sind vorerst abgesagt.“ Es sei weder ein Herzinfarkt noch ein Schlaganfall gewesen, betont Prüller.

Erst im Mai musste sich Schönborn einer Prostata-Operation unterziehen. Den Krebs hat der Kardinal besiegt.

Toni Faber
© Harald Artner

Faber: "Neue Erkrankung hat nichts mit Krebs zu tun"

ÖSTERREICH: Woran leidet Kardinal Schönborn?

Toni Faber: Es ist eine akute Erkrankung aufgetreten, die hat aber nichts mit dem Prostatakrebs zu tun, den hat er besiegt.

ÖSTERREICH: War es gar ein Infarkt oder ein Schlaganfall?

Faber: Nein, nicht so schlimm. Ich kann es Ihnen aber nicht sagen. Am Wochenende war Kardinal Schönborn sehr gut drauf. Bis Weihnachten ist er wieder raus aus dem Spital.

K. Wendl

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