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Selbstmord-Theorie scheidet aus

Kran-Sturz: Neues Video soll tödlichen Sturz klären

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Ein junger Mann stürzte von einem Kran in den Tod. Alles sieht nach einem Unfall aus.

Wien. Der aufsehenerregende Todessturz von einem 60-Meter-Kran in der Nordbahnstraße gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Jetzt ist erneut ein Video aufgetaucht, das Licht ins Dunkel bringen könnte: Ist der junge Mann nach der Halloween-Nacht verunglückt oder handelte es sich um einen Suizid? „Wir wissen es nicht, beides ist im Bereich des Möglichen“, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst.

Die neuen Aufnahmen deuten auf einen Unglücksfall hin. Es ist zu sehen, wie dem jungen Mann, der am Ausleger des Krans hängt, langsam die Kräfte schwinden. Zunächst lässt er eine Hand los, schließlich stürzt er in die Tiefe. Für den jungen Mann, den die Polizei noch aufgefordert hatte, vom Kran herabzusteigen, kam jede Hilfe zu spät.

Das Opfer machte noch ein Handy-Selfie

Laut Zeugenaussagen soll ein zweiter junger Mann mit auf den Baukran gestiegen sein, dann aber den Unglücksort verlassen haben. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es sich um einen Bauarbeiter gehandelt haben dürfte, der ursprünglich auf einem anderen Kran beschäftigt war. Entgegen anderslautenden Meldungen hat die Polizei nicht dementiert, dass das Opfer beim Anfertigen eines Selfies abgestürzt ist. 

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