Die waghalsigen Aktionen sorgten im Netz für Wirbel.
Das sogenannte Bahn-Surfen wird immer beliebter. Darunter bezeichnet man das Festklammern an der Außenwand eines fahrenden Zuges. Praktiziert wird dies meist von Jugendlichen, die das Surfen aus Lust an der Gefahr oder als Mutprobe machen.
Eine Doku enthüllt nun, dass auch immer mehr Menschen in Wien dem lebensgefährlichen Hobby nachgehen. Sie klammern sich an S-Bahn- oder U-Bahn-Zügen fest und fahren eine oder mehrere Stationen an der Außenwand mit.
Video zum Thema:
"Trainsurfing": Szenen-Insider
"Besser als Sex"
Ein Surfer erklärt in der Doku seine Beweggründe. „Ich surfe auf U-Bahnen. Ich mach es, weil ich es kann und es mir taugt. Ich liebe die Action und das Adrenalin. Das Zugsurfen ist für mich Macht, größer zu sein als das Establishment, als das System. In den Zügen wurde es mir langweilig, deshalb 'next level – level up'. Rauf auf das Dach. Über den Dingen. Es ist die Freiheit, die ich mir selber schaffe. Ausbrechen aus der Normalität. Das Gefühl ist unvergleichlich und einzigartig. Es ist sogar besser als Sex.“
© Screenshot/Youtube/expct_
Das Surfen ist dabei lebensgefährlich, es kommt immer wieder zu Todesopfern. So berichtet ein Betroffener in der Dokumentation: „Ein Freund von mir ist dabei gestorben. Er hat das Gleichgewicht verloren und ist heruntergefallen.“