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Prozess startet Ende September

Leonie: Anwalt will 100.000 € Schmerzensgeld

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Beim Prozess um den Tod der 13-Jährigen Leonie wird die Geldforderung ausgeweitet. 

Wien. Am 27. September startet der Prozess gegen drei Afghanen, die für den Tod der 13-jährigen Leonie verantwortlich gemacht werden. Hinterbliebenen-Anwalt Florian Höllwarth hätte gern eine Mordanklage gesehen – doch die Staatsanwaltschaft wirft den drei Männern Vergewaltigung mit Todesfolge und schweren sexuellen Missbrauch einer Unmündigen vor – dem Ältesten der drei droht lebenslange Haft, die beiden jüngeren haben maximal 20 Jahre zu erwarten.

Afghanen hatten das Mädchen nach Wien gelockt

Es geht aber auch um Geld. Und hier teilte Höllwarth ÖSTERREICH mit, dass er die Schmerzensgeldforderung auf 100.000 Euro ausweiten werde.
Die drei Angeklagten hatte die 13-Jährige per Insta­gram nach Wien gelockt und sie mit acht Ecstasy-Tabletten – sieben davon dürften sie ihr heimlich verabreicht haben – wehrlos gemacht. Stundenlang vergewaltigten sie das Mädchen.
Keine Öffentlichkeit. Die Eltern von Leonie hoffen jedenfalls auf volle Härte, wollen aber die Öffentlichkeit vom Prozess ausschließen: Es sei ohnehin schon viel zu viel bekannt, was ihrer Tochter an Abscheulichkeiten widerfahren war. 

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