18-24 Jahre

Millionen-Offensive: Wien fördert arbeitslose Jugendliche

Die Stadt Wien geht gemeinsam mit dem AMS und dem waff in die nächste Joboffensive, die alle langzeitarbeitslosen Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren in den Arbeitsmarkt reintegrieren soll. Das Projekt wird 3,4 Millionen Euro kosten.

Um ein tieferes Abrutschen in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern, greifen Stadt Wien, AMS und waff in den kommenden zwei Jahren Wiener Unternehmen unter die Arme, die einen oder eine der Tausend aufnehmen. Geliefert wird vier Monate langer Zuschuss zu Lohn- und Lohnnebenkosten.

1.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die mindestens neun Monate arbeitssuchend sind, bekommen die Chance teilzunehmen. Ebenfalls enthalten ist individuelle Unterstützung bei der Jobsuche. Damit sollen alle 820 junge Erwachsene, die aktuell beim AMS zwischen 6 und 12 Monate arbeitslos gemeldet sind, in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden.

Insgesamt sind beim AMS 12.908 in der Altersspanne 18 bis 24 Jahren langzeitarbeitslos gemeldet.

"Rasches Handeln entscheidend"

"Der Wiener Wirtschaftsstandort trotzt der Rezession in Österreich bereits seit mehreren Jahren. Um diese Entwicklung zu verstärken, brauchen wir junge und engagierte Arbeitskräfte, denn sie sind unsere Zukunft, die noch viele Jahre zur hohen Lebensqualität in Wien beitragen werden", bringt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Notwendigkeit auf den Punkt.

AMS-Geschäftsführer Winfried Göschl dazu: "Gerade bei jungen Erwachsenen, die schon länger auf Jobsuche sind, ist rasches Handeln entscheidend. Mit der Joboffensive für Jugendliche schaffen wir Perspektiven bevor sich Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt."

Start für das Projekt ist September 2025 und es soll zwei Jahre laufen.

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