Nun soll es einen Beweis für den Tod des Wiener Top-IS-Terroristen Mohamed M. (33) in Syrien geben.
Die amerikanische Terrorismus-Expertin Rita Katz hat am Mittwoch mit einem Twitter-Posting aufhorchen lassen. Darin behauptet die Mitbegründerin einer Info-Seite gegen Terrorismus, der Wiener Mohamed M. sei jetzt bei einem Luftangriff in Syrien getötet worden. Quellen hierfür nannte Katz zunächst aber nicht.
Fünf Tage später ließ die Autorin aber weiter aufhorchen. Demnach sei der Tod des Wiener Terroristen von der Al-Turath Knowledge Foundation, einer Mediengruppe ehemaliger IS-Mitglieder, verkündet worden. Mit der Todesmeldung folgten letzten Freitag auch Fotos, die die Leiche von Mohames M. zeigen soll.
Dieses Bild soll den toten Mohamed M. zeigen, als er aus den Trümmern in Syrien gezogen wurde.
1) BREAKING: Notorious Austrian #ISIS leader and fighter Mohamed Mahmoud (AKA Abu Usama al-Gharib) killed in coalition airstrike in #Syria while under ISIS imprisonment pic.twitter.com/WJOhsgQO60
— Rita Katz (@Rita_Katz) 28. November 2018
Mohamed M. gilt als einer der bekanntesten und brutalsten Jihadisten aus Österreich. Immer wieder tauchten im Netz Videos auf, in denen er Gefangene im Namen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ tötete.
3) The message states he was among others "who were imprisoned unjustly" by #ISIS, which was "keeping them detained and thus offering them as easy prey for rockets of the Crusader forces." I will detail more on the matter in a forthcoming article https://t.co/mjzwjgznNN
— Rita Katz (@Rita_Katz) 28. November 2018
Meldung von Rückkehr nach Syrien im April
Mohamed M. ist in der Vergangenheit häufiger für tot erklärt worden. Die französische Zeitung „Journal du Dimanche“ schrieb im April, dass die türkische Regierung maßgeblich daran beteiligt war, dass Mohamed M. wieder zurück nach Syrien gelangte.
Denn Mohamed M. wurde 2013 in der Türkei mit einem gefälschten libyschen Pass festgenommen. Da M. bereits in Österreich wegen „Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung“ in Haft war, stellte die Staatsanwaltschaft auch nach seiner Festnahme in der Türkei einen Auslieferungsantrag. Dieser wurde aber abgelehnt. 2014 wurde er schließlich freigelassen und soll anschließend untergetaucht sein und zurück nach Syrien gegangen sein.