Gegenüber Puls 4-Reporterin Magdalena Punz lässt die Mutter ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf.
Die Ermittlungen nach der Tötung einer Siebenjährigen in Wien-Döbling waren am Montag weiterhin im Gange, Polizeisprecherin Irina Steirer machte jedoch keine neuen Angaben zu deren Stand. Am Montag äußerte sich jedoch die Mutter der toten Hadishat gegenüber Puls 4.
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Keine Erklärung: Die Mutter von Hadishat, die ihre Tochter auf der Gerichtsmedizin identifizieren musste, findet einfach keine Erklärung, wer ihr und der Familie und vor allem der Kleinen das angetan hat: „Ich habe keine Ahnung, wer hasst uns nur so?“
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„Einfach verschwunden“: Zarema G., deren Mann zurzeit in Italien in Haft sitzt und der dort von der Bluttat an seiner Lieblingstochter erfahren musste, weiter: „Das ist am helllichten Tag passiert, wie konnte das sein? Es gibt so viele Kinder hier im Hof. Niemand hat etwas gesehen. Sie ist einfach verschwunden.“
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Neue Wohnung: Die Frau, die sechs weitere Kinder hat, plagen neben unendlicher Trauer und Wut jetzt auch noch Zukunftsängste. „Ich weiß nicht, wie ich weiter mit meinen Kindern hier wohnen kann?“ Natascha Kampusch hat in einem Posting, mit dem sie ihr Mitgefühl mit der Familie ausdrückt, die Stadt aufgefordert, der Familie eine andere Wohnung zur Verfügung zu stellen, „damit sie nicht ständig mit dem Schrecklichen konfrontiert wird“.
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Angst: Auch die Anfeindungen durch manche Nachbarn im Dittes-Hofes machen Zarema G. schwer zu schaffen: „Ich passe gut auf meine Kinder auf. Ich habe Angst vor allen Leuten hier und dass es jemand von unserem Hof gewesen ist.“ Ihre kleinsten Kinder hat sie momentan aus Sicherheitsgründen bei Verwandten untergebracht.