Kulturinitiative Neustift-Salmannsdorf hat eine Petition gegen das Fest gestartet.
Auch heuer heißt es von 16. bis 19. August wieder rein in die Tracht und ab zum Neustifter Kirtag. Mehr als 100.000 Trachten-Fans, Promis und Politiker pilgern jährlich zu Wiens größtem Trachtenfest, das längst Kult-Status erreicht hat. Das viertägige Spektakel sorgt jedoch nicht bei jedem für Vorfreude. Der Kulturinitiative Neustift-Salmannsdorf ist das Fest seit Langem ein Dorn im Auge -zu viel Lärm, Mist und Verkehrssperren sorgen für Unmut. Sie fordern nun in einer Petition an Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP), u.a. reduzierte Verkehrssperren, eine Sperrstunde um 22 Uhr (statt bisher 24 Uhr) und eine bessere Müllbeseitigung. Was den Müll betrifft, werde das Personal der MA 48 rund um das Kirtags-Gelände künftig aufgestockt, heißt es vom Bezirk. Der Rest der Forderungen sei schwer realisierbar.
Einladung. Kein Verständnis für die Petition hat die FPÖ: "Der Weinbauverein leistet jedes Jahr großartige Arbeit, um einen gelungenen und sicheren Kirtag zu ermöglichen. Frühere Sperrstunden kommen nicht infrage. Die Handvoll Unterstützer der Petition lade ich gerne auf einen Spritzer am Kirtag ein, um sie vom Gegenteil zu überzeugen", so Döblings FPÖ-Klubobmann Klemens Resch zu ÖSTERREICH.