Wachsende Wohnsorgen

Alarmierend: Wohnen für 40 Prozent der Wiener kaum noch leistbar

Zwei Drittel der Befragten machen sich Sorgen rund ums Wohnen, wie eine aktuelle Umfrage von immowelt.at zeigt.

Eigentlich gelten die eigenen vier Wände als DER Rückzugsort schlechthin - ein sogenannter "Safe Space". Hierzulande wird der Traum vom schönen Wohnen allerdings mehr und mehr zur finanziellen Belastungsprobe. Eine aktuelle Studie von immowelt.at unter dem Titel "Ist Wohnen in Österreich noch leistbar?" zeigt unter 1.000 Befragten: Die finanziellen Aufwendungen sind für viele Haushalte nur noch schwer zu tragen, damit verbunden wächst auch die Unsicherheit: Zwei Drittel der Bevölkerung geben an, beim Thema Wohnen Sorgen oder Ängste zu haben.

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In Wien, wo die Wohnkosten traditionell höher liegen als in anderen österreichischen Städten und Regionen, gaben 40 Prozent der Befragten an, ihre monatlichen Ausgaben seien eine "große Herausforderung". Mieter, Personen unter 40 und Singles sind demnach besonders betroffen. Auch Alleinerziehende mit Kind berichten überdurchschnittlich häufig von finanziellen Engpässen, ganze 37 Prozent von ihnen empfinden ihre Wohnsituation als "nicht mehr leistbar". 

Österreichweit unterschiedliche Belastung

Österreichweit offenbart sich ein differenziertes Bild: Während etwas mehr als die Hälfte der Befragten ihre Wohnkosten derzeit noch gut stemmen kann, bewegen sich 30 Prozent am Limit: Sie beschreiben ihre finanzielle Belastung als "gerade noch leistbar". Für jeden Zehnten ist die Situation bereits kritisch, da sie mit hohen Mieten, Rückzahlungen und laufenden Betriebskosten zu kämpfen haben.

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Alarmierend: Auch wenn viele Haushalte ihre aktuellen Wohnkosten noch bewältigen können, wächst die Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft. 67 Prozent der Österreicher machen sich laut der Studie Sorgen in Bezug auf ihre Wohnsituation.

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