Die intensive Grundreinigung zum Frühjahrsbeginn ist offiziell abgeschlossen.
Bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) weiß man: Der erste Eindruck ist entscheidend für das Wohlbefinden der Fahrgäste, wobei saubere Bahnhöfe ein entscheidender Faktor sind. Oft bleibt die enorme Leistung der Reinigungskräfte jedoch unbemerkt. Der jährliche XXL-Frühjahrsputz, bei dem Winterschmutz wie Kies und Staub entfernt wird, ist eine echte "Herkulesarbeit" und erfordert perfekte Organisation und motivierte Mitarbeiter. Österreichweit waren dafür 549 Reinigungskräfte im Einsatz, 181 davon allein in Wien.
Der Frühjahrsputz umfasst auch die Reinigung von Uhren und Infotafeln an Bahnhöfen sowie das Entfernen von Graffitis. Ein wichtiger Aspekt ist die Nutzung umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Seit letztem Jahr reduzieren die ÖBB Kunststoff durch leichtere Abfallsäcke und setzen auf Reinigungswägen mit recycelten Materialien. Der interne Ausschreibungsprozess wurde überarbeitet, um umweltbezogene Kriterien einzubeziehen – ein wichtiger Schritt Richtung nachhaltiger Lieferketten.
Über 500.000 m² Bodenfläche gereinigt
Das ist der Wiener Frühjahrsputz der ÖBB in Zahlen:
- Aschenbecher: 68
- Abfallbehälter: 1.069
- Bodenflächen: 525.889 m²
- Glasflächen: 40.507 m²
- Handläufe: 10.205 Laufmeter
- Sitzbänke: 3.083 Laufmeter
- Lifte: 213
- Rolltreppen: 106
Trotz Frühlingsbeginn denken die ÖBB bereits an den kommenden Winter. Winterdienstgeräte und Anlagen wie Schneeschleudern und Lawinenverbauungen werden jetzt gewartet und überprüft. Die ÖBB sorgen damit das ganze Jahr über für sichere und saubere Bahnhöfe.