Eine Förderung bis zu 1.500 Euro für außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen ist möglich, bisher wurden bereits 20 Millionen Euro ausbezahlt.
Der Sommer steht vor der Tür - und damit wieder Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Um eine Überwärmung im mehrgeschossigen Wohnbau zu vermeiden, fördert die Stadt Wien die nachträgliche Montage von außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen wie z.B. Rollläden. Gefördert werden 50 Prozent der anfallenden Kosten mit maximal 1.500 Euro.
In die Förderung fallen außenliegende Rollläden und Lamellenbehänge bzw. Jalousien sowie vertikale Fassadenmarkisen und Fensterläden, durch deren Einsatz sich die Innenräume spürbar weniger aufheizen. Neu: Seit Inkrafttreten der Sanierungs- und Dekarbonisierungsverordnung 2024 gilt kein Mindestalter für das Bestandsgebäude mehr, was eine Vereinfachung in puncto der Förderungsabwicklung bedeutet.
Maßnahme für mehr Lebensqualität
"Die Wohnqualität in den eigenen vier Wänden auch während der häufiger gewordenen Hitzephasen sicherzustellen, beschäftigt viele Wienerinnen und Wiener. Deshalb fördert die Stadt Wien gezielt die Nachrüstung mit Rollläden, Jalousien und Fassadenmarkisen als effektive und nachhaltige Maßnahme für mehr Lebensqualität. Denn die außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen helfen unmittelbar, ein angenehmes und gesundes Raumklima zu erhalten und Energie zu sparen", betont Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
Antragsberechtigt sind alle Eigentümer, Mieter und Nutzungsberechtigte einer Wohnung im mehrgeschossigen Wohnbau in Wien, die ihren Hauptwohnsitz in der betreffenden Wohnung führen. Bei Mietwohnungen muss die Zustimmung der Hauseigentümerin bzw. des Hauseigentümers zur Montage vorliegen. Die für die Förderung vorgelegte Rechnung der Sonnenschutzeinrichtung darf nicht älter als maximal sechs Monate sein.
Bisher wurde die Unterstützung für Sonnenschutzmaßnahmen seit 2020 bereits über 18.000-mal in Anspruch genommen und Förderungen in Höhe von über 20 Millionen Euro ausbezahlt.