Für das Jahr 2024 konnte ein Umsatz in Höhe von 59 Millionen Euro vermeldet werden. Insgesamt wurden über eine Million Tonnen an Waren umgeschlagen.
Der Hafen Wien erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von fast 59 Mio. Euro und erzielte einen Gewinn von 9,1 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnisplus von 4,3 Prozent, teilte die stadteigene Wien Holding als Eigentümerin am Montag mit. Im laufenden Jahr will der Hafenbetreiber 10 Mio. Euro in "die infrastrukturelle Weiterentwicklung des Standorts Freudenau und auch im Sinne der Digitalisierung und Klimaneutralität" investieren.
2024 seien in den drei Frachthäfen Lobau, Albern und Freudenau 1.044.000 Tonnen an Waren umgeschlagen worden - ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Positiv zur Geschäftsentwicklung beigetragen hätten maßgeblich auch die Immobilien- und die Lagerlogistiksparte.
"Wien ist ein leistungsfähiger und international attraktiver Wirtschaftsstandort. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Hafen Wien. Durch die optimale Anbindung an Wasser, Schiene und Straße agiert er als leistungsstarke Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege und er ist einer der wichtigsten Hinterland-Hubs Europas, vor allem für die großen Nordseehäfen. Und nicht zuletzt ist der Hafen Wien als Warendrehscheibe eine besonders wichtige und starke Säule für die Versorgungssicherheit der Großstadt Wien und ihr Umland", so Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak.
Investitionen stiegen um 36 Prozent
Im vergangenen Jahr seien 21 Mio. Euro und damit 36 Prozent mehr als im Jahr davor investiert worden. "Im Mittelpunkt standen Projekte wie die Landgewinnung im Hafen Freudenau, der Ankauf eines Betriebsobjektes in Simmering (HQ1) oder die Errichtung der Filmstudios am Areal HQ7", nennt Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer einige Beispiele.
Ein nächster Meilenstein stelle die Erweiterung des Container Terminals Freudenau dar. "Bis 2034 sollen in mehreren Schritten die Lagerkapazität gesteigert, Flächen für zeitgemäße Reparaturwerkstätten geschaffen und ein vollwertiges zusätzliches Terminal mit Containerportalkränen errichtet werden", heißt es in der Aussendung.