Schüsse auf offener Straße

Opfer: 'Es war ein politisches Motiv'

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Der mutmaßliche Täter hatte sich nach dem Mordversuch selbst der Polizei gestellt.

„Wegen Schulden schießt man nicht auf jemanden“, sagte Opfer Metin K. (54): „Ich vermute einen politischen Hintergrund“, so der Kurde, der von einem Türken (36) Samstagmittag – wie aus heiterem Himmel – angeschossen wurde – ­ÖSTERREICH berichtete.

Der 54-Jährige hatte sein Auto vor einem Bio-Supermarkt in der Martinstraße (Wien-Währing) geparkt, ließ seine Ehefrau aussteigen, als der Schütze auf das Fahrzeug zustürmte. „Er hat plötzlich eine Pistole gezogen und sofort geschossen“, sagte der sichtlich unter Schock stehende 54-Jährige.

Ladehemmung der Waffe rettete Opfer das Leben

Dann wollte der Schütze offenbar erneut auf sein Opfer feuern, scheitere aber an der Ladehemmung seiner Waffe. Ein Umstand, der Metin K. wohl das Leben gerettet haben dürfte.

Der 54-Jährige, der beim Schützen offenbar mehrere Zehntausend Euro Schulden hatte, kam mit einem Durchschuss des linken Oberarms und einem Streifschuss am rechten Oberschenkel ins Spital. Der mutmaßliche Täter, der geflüchtet war, stellte sich wenig später selbst der Polizei und ist in Haft.

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