Kostenlawine

Parkscheine: Die nächste Preis-Explosion

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ÖSTERREICH-Enthüllung über Kostenexplosion bei Parkscheinen bestätigt.

Wien. Was ÖSTERREICH-LeserInnen schon seit 19. Juli wissen, wird spätestens am Donnerstag im Detail fixiert: Aus dem Rathaus rollt die nächste Kostenlawine auf die Wiener zu. Laut Valorisierungsgesetz ist ab Jänner die Anhebung der Parkometerabgabe (Parkscheine) von 2,20 Euro pro Stunde gesetzlich vorgeschrieben, wenn die Inflation zum Stichtag 1. Juli mehr als fünf Prozent beträgt – eine saftige Preiserhöhung, die im Übrigen auch für Müll, Wasser und Kanal gilt, ist somit garantiert. Beim Parkschein wird es eine Frage der Rundung sein, ob der Preis auf 2,40 oder 2,50 Euro pro Stunde steigt. Letzteres befürchtet VP-Mann Manfred Juraczka. Das entspräche einer Teuerung um 13,6 Prozent.

Der VP-Finanzsprecher kritisiert das scharf: „Aufgrund des Teuerungsgesetzes liegt die Anpassung beim Parken sogar über der Inflationsrate. Bürgermeister Michael Ludwig setzt die Anti-Autofahrer-Ideologie der Grünen unter Rot-Pink nahtlos fort.“

Das Anwohnerpark­pickerl soll laut Stadtrat Peter Hanke aber bei 120 Euro pro Jahr bleiben.

Wiener zahlen 1.000 € bei ihren Fixkosten drauf

Mehrkosten. Für die Jahre 2022 und 2023 errechnete die Wiener ÖVP schon Mehrkosten für Gebühren, Energie, Fernwärme und Co. von 1.000 Euro für eine durchschnittliche Familie – die Stadt kassiert zusätzlich 270 Mio. Euro.

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