Der Wiener Polizeipräsident tritt für ein Waffenverbot ein.
Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl begrüßte im ORF-Interview ein strengeres Waffengesetz und sprach sich sogar für ein Waffenverbot aus.
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Die Verschärfung des Waffengesetzes begrüßte Pürstl, insbesondere was die Vernetzung von Behörden etwa bei den Ergebnissen psychologischer Tests betrifft. Das sei dringend notwendig, denn es gehe dabei „um die Sicherheit für die Menschen in dieser Stadt, in diesem Land. Und da kann ich natürlich alles nur begrüßen.“
Die Verschärfung mache seiner Meinung nach ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Bedürfnis nach legalem, vernünftigen Waffenbesitz und dem Bedürfnis nach Sicherheit möglich. Alles in allem werde die Arbeit der Polizei dadurch erleichtert.
Nicht klar, warum jemand mit Messer herumlaufen muss
Pürstl betonte außerdem, immer für ein Waffenverbot gewesen zu sein, „insbesondere für ein Messertrageverbot“. Messer seien die gefährlichsten Dinge, die es auf der Straße gebe: „Wenn man nach Favoriten schaut und schaut, dass wir etwa im letzten Jahr 175 gefährliche Gegenstände beschlagnahmt haben und 120 davon sind Messer, dann kann man sich ungefähr ein Bild machen.“ Und bis heute könne ihm niemand erklären, „warum jemand im öffentlichen Raum mit einem Messer herumlaufen muss“.