Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der 191-km/h-Raser noch weit mehr PS-Unfug getrieben.
Seit vergangener Woche schreibt der 27-jährige Amir C. (Name geändert) Schlagzeilen: Da wurde der unbelehrbare Raser, der keinen Führerschein hat, gleich zweimal erwischt:
● Am Sonntag, dem 25. 2 ., als er bekifft und möglicherweise betrunken – den Alkoholtest verweigerte er – mit 191 km/h über die Tangente und mit 130 Sachen durch eine 30er-Zone raste. Bilanz der von der verfolgenden Polizei gefilmten Spritztour: drei Strafrechtsdelikte, nämlich Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Widerstand und Urkundenunterdrückung sowie 54 Verwaltungsanzeigen (vom Suchtgift bis zum Schnellfahren).
● Nur drei Tage später wurde C. wieder aufgehalten, wieder mit gestohlenen Kennzeichen. Acht Fälle von Tankbetrug kommen zur Liste der Strafrechtsvergehen dazu. Verwaltungsrechtlich gibt es sieben „Knöllchen“ wegen Suchtgift, Alkohol (Test erneut verweigert), keines Scheins sowie mehrere Verwaltungsanzeigen nach dem Kraftfahrgesetz wegen der defekten Karosserie nach dem Crash am Sonntag zuvor mit der Polizei.
● Wie ÖSTERREICH jetzt aus vertraulicher Quelle zugespielt wurde, gab es eine dritte Wahnsinnsfahrt des PS-Rambos: Am 19. 2. hatte sich der notorische Tempobolzer mit seinem Audi A5 mit der Polizei eine Verfolgungsjagd geliefert. Dabei wurde er zum ersten Mal wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt; überdies beging er 16 Verwaltungsübertretungen Die Heftigsten: Gleich zwei Mal fuhr er gegen die Fahrtrichtung, war also auch als Geisterfahrer unterwegs.
Da sämtliche Ermittlungen gegen ihn auf freiem Fuß erfolgen, kann man nur gespannt sein, wann C. wieder einmal Gas gibt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Gefeiertem "Helden" droht neue Rekordstrafe
(kor)