In Syrien gestorben – Familie weiß nichts

Rätsel um den Tod von Mohamed M.

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Fotos sollen den toten Jihadisten aus Wien zeigen. Seine Familie weiß offiziell nichts.

 

Bei einem Luftangriff der US-Streitkräfte soll der Wiener IS-Terrorkämpfer Mohamed M. ums Leben gekommen sein – ÖSTERREICH berichtete. Am Montag kursierten Fotos im Internet, die angeblich den toten Wiener zeigen. ÖSTERREICH erreichte seinen Vater Sami M.: „Ich kann nichts bestätigen, ich habe offiziell keine Todesnachricht“, sagte er.

Schon mehrfach war Mohamed M. für tot erklärt worden. Später tauchten immer wieder Lebenszeichen von ihm auf. Diesmal halten Experten die Schilderungen über den Tod für plausibel. Am 28. November soll der Wiener in einem IS-Gefängnis gestorben sein. Dort saß er ein, weil er angeblich abtrünnig geworden sein soll.

Der Wiener saß in Österreich vier Jahre wegen terroristischer Vereinigung hinter Gittern. Bekannt wurde er, als er seinen Reisepass öffentlich verbrannte, und durch ein Horror-Video des IS. Es zeigt Mohamed M., als er einen Gefangenen der syrischen Armee erschoss. Er galt als einer der Wortführer des IS in den deutschsprachigen Ländern.

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