Ein Deutscher raste in der Nacht auf Dienstag mit 200 km/h durch die Stadt.
Wien. In der Nacht von Montag auf Dienstag war die Wiener Polizei auf der Jagd nach den Tempo-Bolzern aus der Roadrunner-Szene.
Die ersten Erfolge wurden freilich durch einen mobilen Radartrupp auf der Donauuferautobahn im Bereich der Nordbrücke eingefahren: Ein deutscher Lenker donnerte um 23.08 Uhr mit 200 km/h Richtung stadtauswärts. Bis Mitternacht komplettierten Fahrer mit 162 und 146 km/h die Top drei der Raser in der 80er-Zone auf der Stadtautobahn. Auf Basis der Auswertung der Multabox droht dem Trio der Führerschein-Entzug.
Parallel dazu befuhren Zivilstreifen die Hotspots der Roadrunner-Szene auf der Triester Straße, am Gürtel und im äußeren Teil der Laxenburger Straße. Die Ausbeute der Aktion, die bis 4 Uhr früh lief: zwei Alko-Lenker und vier Suchtgiftlenker, von denen zwei die Führerscheine abgaben, gefasst, dazu 57 Anzeigen von Schnellfahren bis technische Mängel und 44 Organstrafmandate.