Umgestaltung gestartet

Rettung für Problem-Zone Schlingermarkt in Wien

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Der 100 Jahre alte Traditionsmarkt leidet seit Jahren unter Kundenschwund.

Floridsdorf. Der Schlingermarkt entlang der Brünner Straße in Floridsdorf hat schon bessere Zeiten gesehen. Seit Jahren sorgen verwahrloste Marktstände, heruntergekommenes Ambiente und heruntergelassene Rollbalken für Kundenschwund. Einigen der Marktstände droht sogar der Abriss. Ein neues Sanierungskonzept soll nun helfen: Einmal mehr versucht der Bezirk, den fast 100 Jahre alten Markt attraktiver zu machen – auch für junge Kunden. Der Markt soll Richtung Brünner Straße ein neues Eingangstor bekommen, dazu wird die Infrastruktur mit einer WC-Anlage und ­einer Müllinsel verbessert.

 

Neue Marktordnung soll den Markt wiederbeleben

Marktordnung. „Wir bemühen uns stark, aber auch die Unternehmer müssen ihre Hausaufgaben machen“, so Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ). Auch die von Märkte-Stadträtin Ulli Sima kürzlich präsentierte, neue Marktordnung mit den darin erstmals festgeschriebenen, verpflichtenden Kernöffnungszeiten (Mo.–Fr., 15–18 Uhr, Sa., 8–12) soll den Markt beleben. Die erweiterten Rahmenöffnungszeiten für den Lebensmittelhandel (Mo.–Fr. bis 21 Uhr, Sa. bis 18 Uhr) sollen zudem die Marktstandler im Wettbewerb mit Supermärkten stärken.

Neben den zahlreichen Maßnahmen zur Rundumerneuerung ist mit dem Kunstprojekt „Ankerplatz Floridsdorf“ auch eine kulturelle Bespielung geplant.

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