Obwohl noch ein entscheidendes Gutachten fehlt, ist die Hoffnung auf eine Enthaftung gegeben.
Wien. Noch ist nicht klar, wer den drei Monate alten Kevin-Tyler die schlimmen Kopfverletzungen zugefügt hat. Die getrennt lebenden leiblichen Eltern belasten sich gegenseitig. Doch nur der Kindsvater sitzt in U-Haft. Der 35-Jährige und sein Anwalt Wolfgang Blaschitz setzen alle Hoffnungen auf ein medizinisches Gutachten, das endlich aufzeigt, wie alt manche Blessuren tatsächlich sind (der Ex-Go-go-Tänzer durfte seinen Sohn nämlich erst seit einem Monat sehen). Gleichzeitig übergab Blaschitz der Polizei das private Handy seines Mandaten mit unzähligen gespeicherten Beschimpfungen der Kindsmutter, die zeigen, dass sie die wahre Hauptverdächtige sein könnte. Ob der Vater Weihnachten hinter Gittern verbringen muss, wird sich bei der heutigen Haftprüfung weisen. Es gilt die Unschuldsvermutung.