Der Verein der Steirer stellte am Freitag ein 'neues Infrastrukturprojekt' vor.
Schon letzte Woche sorgte die Meldung des Vereins der Steirer für Verwunderung: Eine Stadtseilbahn soll mitten durch die Wiener City gebaut werden, hieß es. Initiatoren seien unter anderem Tourismus-Verantwortliche in Wien und der Steiermark. Ein wichtiges Bindeglied für das Stadtseilbahnprojekt sei der Verein der Steirer, der das Projekt gemeinsam mit der steirischen Tourismusregion Haus im Ennstal ins Leben rufen wolle.
Am Freitagvormittag wurden die Details des "neuen Infrastrukturprojekts" vorgestellt. "In Zusammenarbeit mit der steirischen Tourismusregion Haus im Ennstal wollen wir diese Tourismusattraktion im Herzen Wiens verwirklichen", erklärte der Obmann des Vereins Steirer in Wien, Andreas Zakostelsky. "Dabei verbinden wir steirisches Betriebs-Know-how in Sachen Seilbahnen mit den Tourismusattraktionen der Bundeshauptstadt entlang des Rings."
Kurioser PR-Gag
Doch dann wurde es so richtig kurios: Am morgigen Samstag, den 11. November 2017, um 11.11 Uhr solle das rund 25,3 Millionen Euro teure Bauprojekt starten. Bereits ab 2019 solle die Stadtseilbahn in Wien rund um den Ring unterwegs sein, die Tickets für die Tour "in luftiger Höhe" sollten 11,11 Euro kosten. Besonders praktisch sei die neue Seilbahn – Achtung, hier kommt der PR-Gag – für die Besucher des Steirerballs: "Mit der neuen Stadtseilbahn werden Steirerballgäste in Zukunft mit nur einem Stopp von der Oper in die Hofburg gondeln", so Zakostelsky.
Eh klar, sagt da der gelernte Mundl. Vor allem, weil die Einladung so terminisiert war, dass alle Zeitungsartikel dazu pünktlich am 11.11. erscheinen werden - zu Faschingsbeginn.