Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache privat und beruflich im Pech.
Wien. Die Ehe von Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache steht vor dem Aus. Seine Frau Philippa und er leben schon seit mehreren Wochen in Trennung, so ein Freund der Familie zu ÖSTERREICH. Jetzt könnte die Scheidung erfolgen. Derzeit soll das Paar nicht einmal miteinander sprechen, heißt es aus ihrem Umfeld. Strache selbst dementiert die Trennung gegenüber oe24.TV jedenfalls nicht: „Privates kommentiere ich nicht“, erklärte er.
Pleite. Zuletzt sorgte der Ex-Vizekanzler mit einem Posting in den sozialen Medien für Aufregung: Darin rief er seine Unterstützer zu Spenden auf. Er sei „finanziell an den Rand des wirtschaftlichen und finanziellen Ruins getrieben worden“, so Strache in seinem Pleite-Geständnis.
Großteil seines Gehalts für Verfahrenskosten
Anwaltskosten. Im oe24.TV-Interview bestätigte er seine finanzielle Notlage: Die Rechts- und Verfahrenskosten „kann man auf Dauer schwer alleine tragen“, erklärte er. Laut seinen Angaben gehen derzeit 60 % seines Bruttoeinkommens für Anwälte und die laufenden Verfahrenskosten drauf. Und: Viele seiner Ersparnisse seien von der Staatsanwaltschaft sichergestellt worden.
Rote Zahlen. Zusätzlich sieht es auch beruflich schlecht für den Ex-Politiker aus: Seine Beratungsfirma PHI verbuchte in den letzten zwei Jahren nur Verluste. Dafür macht Strache in seinem Buch vor allem die wirtschaftliche Lage aufgrund der Coronakrise verantwortlich.