Er stellte sich Attentäter in Weg

Terror-Anschlag: "Held" will bald zur Polizei zurück

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Ohne ihn wäre das Blutvergießen noch größer gewesen. Bald will er zur Polizei zurück.

Wien/Bgld. Noch kann der junge Polizist, der beim Terroranschlag vom 2. November in der Wiener Innenstadt vom Attentäter angeschossen wurde, nicht wieder seinen Dienst versehen. Doch der 29-Jährige befindet sich auf dem Weg der Besserung und will möglichst bald zur ­Polizei zurückkehren.

Bei dem Anschlag an Allerseelen wurden vier Menschen von einem Islamisten getötet und mehr als 20 teils schwer verletzt. Attentäter Kujtim F. (20)wurde nach wenigen Minuten von der Polizei erschossen. Der junge Beamte hatte sich zuvor dem Terroristen in den Weg ­gestellt und dadurch, so die Einschätzung der Sicherheitsbehörden, noch Schlimmeres verhindert.

Der Burgenländer trug eine schwere Schussverletzung am Bein davon. Er wurde sechseinhalb Stunden lang operiert. Sein Zustand war für einige Zeit kritisch. Doch nach zwei Wochen konnte er das ­Spital verlassen. Ende des Jahres ist eine zweite Reha geplant. Danach wird der Burgenländer seinen Dienst auf eigenen Wunsch heimatnah in Mattersburg versehen.
 

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