Wintereinbruch

Tierische Freude über Schnee im Tiergarten Schönbrunn

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Der Tiergarten Schönbrunn hatte sich bereits in eine winterliche Schneelandschaft verwandelt.

Wien. Am Donnerstagvormittag hat es in Wien nach dem Wintereinbruch Anfang der Woche erneut geschneit. Der Tiergarten Schönbrunn hatte sich bereits in eine winterliche Schneelandschaft verwandelt. "Die Freude ist nicht nur bei unseren Besucherinnen und Besuchern groß, viele Tierarten kommen mit den kalten Temperaturen von Natur aus gut zurecht und sind bei diesem Wetter ganz in ihrem Element", berichtete Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck am Donnerstag in einer Aussendung.

Tierische Freude über Schnee im Tiergarten Schönbrunn
© Daniel Zupanc
× Tierische Freude über Schnee im Tiergarten Schönbrunn

Vor allem in den Anlagen der Eisbären, Arktischen Wölfe und Rentiere ziehen sich die Tierspuren durch die Schneedecke - aber auch unsere Sibirischen Tiger und Vikunjas haben viel Spaß mit der weißen Pracht. Vikunjas sind die kleinsten Kamele der Welt und in den südamerikanischen Anden in Höhen bis zu 5.500 Metern heimisch. Ihr feines, dichtes Fell schützt sie vor rauen Witterungen und Kälte. Ihre Wolle wurde bereits von den Inkas zur Herstellung von Kleidung verwendet.

Sibirische Tiger lieben es, im Schnee herumzutollen

Die stark bedrohten Sibirischen Tiger lieben es, ausgelassen im Schnee herumzutollen. In ihrer Heimat in Russland und Nordchina liegt fast das ganze Jahr über Schnee, daher verfügen die Tiger über eine dicke Fettschicht, die sie auch bei frostigen Temperaturen warmhält. Das Fell auf der Unterseite ihrer Pfoten verhindert, dass sie im Schnee und auf Eis ausrutschen.

Auch andere exotische Tiere wie Elefanten und Pandas erfreuen sich laut dem Tiergarten am Schnee, können sich aber jederzeit wieder in wärmere und beheizte Tierhäuser zurückziehen, berichtete der Tiergarten. Laut aktueller ZAMG-Prognose wird die Freude übrigens prolongiert, Schneefall ist in der Hauptstadt noch bis Samstag möglich, winterlich kalt bleibt es zumindest auch Anfang der kommenden Woche, hieß es auf dem Online-Portal der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

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