WEGA-Einsatz in Wien

Nach Trafikraub: Blutspur führte zu Versteck

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Der 35-Jährige suchte bei einem Freund Unterschlupf.

Ein Trafikräuber hat sich Donnerstagnachmittag beim Überfall in Wien-Leopoldstadt so stark geschnitten, dass er eine Blutspur bis zum Versteck gezogen hat. Der 35-Jährige trat bei der Flucht eine Glastür ein und kroch hindurch. Dabei zog er sich laut Polizei Schnittverletzungen am Rücken zu. Er wurde schlussendlich in der Wohnung eines Freundes gefunden. Der Bekannte wurde wegen Komplizenschaft ebenfalls festgenommen.

Beide festgenommen

Der unbewaffnete Bosnier kam zunächst normal durch die Tür in das Geschäft und bedrohte den 30-jährigen Angestellten. Mit Bargeld in vierstelliger Höhe flüchtete er. Dabei öffnete die Eingangstür nicht wieder, sondern trat sie ein. Blutverschmiert rannte er zu der nahegelegenen Wohnung des 50-jährigen Bekannten und versteckte sich. Zeugen informierten die Polizei über die Fluchtrichtung. Vor dem Wohnbau stand bereits der 50-jährige Wiener und informierte die Beamten der Sondereinheit Wega, dass sein Freund in seiner Wohnung sei. Die Tür würde offen stehen. Beide wurden festgenommen, das Geld sichergestellt.
 

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