Die Bezirksvorstehung Neubau hat wegen einer ohne gültige Genehmigung weiterbetriebenen Baustelle Alarm geschlagen. Die Stadt reagierte sofort mit einem groß angelegten Einsatz. Im Zuge der Räumung wurden über 11 Tonnen Baustellenabfälle entfernt.
Im 7. Bezirk wurde eine Baustelle trotz abgelaufener Genehmigung weiterbetrieben. Die betroffene Liegenschaft gehört zu einem insolventen Immobilienentwickler. Auf Hinweis der Bezirksvorstehung erfolgte am Dienstag eine umfassende Kontrolle durch die Gruppe Sofortmaßnahmen.
Beteiligt waren die Magistratsabteilungen 25 (Technische Ersatzmaßnahmen), 37 (Baupolizei), 46 (Verkehrsorganisation), 48 (Abfallwirtschaft), die Finanzpolizei sowie die Polizei. Die MA 48 entfernte im Zuge der Räumung über elf Tonnen widerrechtlich abgelagerter Baustellenabfälle. Die MA 25 sicherte beschädigte Fenster und offene Zugänge.
Im Zuge der Räumung beseitigte die MA 48 über 11 Tonnen widerrechtlich abgelagerter Baustellenabfälle.
Die Finanzpolizei führte Kontrollen wegen des Verdachts auf Betrug durch. Dabei wurden fünf Anzeigen wegen Lohn- und Sozialdumpings erstattet. "Offene Baustellen, Glasscherben und Müllberge im Wohngebiet stellen Sicherheitsrisiken für Anrainerinnen und Anrainer sowie Passantinnen und Passanten dar", so Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen. "Wien ist kein rechtsfreier Raum, weshalb Verstöße nicht ohne Folgen bleiben", sagt Hillerer.