Der Verein für Konsumenteninformation zog gegen Parkplatz-Abzocker in Wien-Donaustadt vor Gericht - und bekam Recht.
Genug ist genug. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat auf Hunderte von Beschwerden reagiert, die über eine Firma im 22. Bezirk eingegangen sind. Das Abzocker-Unternehmen hat sein Geschäft in der Franz-Eduard-Matras-Gasse betrieben und soll immer gleich vorgegangen sein: Autofahrer wurden dabei gefilmt, wie sie vor dem scheinbar aufgelassenen Grundstück stehenblieben, und erhielten daraufhin ein Schreiben wegen Besitzstörung. Zahlte man ein Bußgeld von 500 Euro nicht, wurde mit Gericht gedroht.
Nun hat der VKI besagtes Unternehmen sowie den Geschäftsführer geklagt - und Recht bekommen. Die Konsequenz: Künftig darf es keine Mahnschreiben mehr ausstellen und muss seine Geldforderungen einstellen.
Der Fall soll eine Signalwirkung für andere zur Folge haben, die ähnliche Vorgehensweisen verfolgen. Derweil sind beim VKI noch weitere Verfahren anhängig.
