Fremdverschulden möglich

Wiener in Zaun eingeklemmt – im Spital gestorben

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Ein 47-Jähriger ist am 16. Juni in Wien-Neubau bewusstlos in einen Zaun eingeklemmt gefunden worden - und später im Spital verstorben.  

Im Zuge weiterführender Ermittlungen wurden Zeugen ausgeforscht und es kam heraus, dass Stunden zuvor eine Schlägerei stattgefunden hat, in die der Mann involviert gewesen sei. Die Polizei schloss daher am Mittwoch Fremdverschulden nicht mehr aus, eine Obduktion wurde angeordnet. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Beamte des Stadtpolizeikommandos Josefstadt fanden den 47-Jährigen gegen 18.40 Uhr in einem Park bei der Lerchenfelder Straße. Er wurde von der Berufsfeuerwehr aufwendig mit Hilfe von technischem Gerät aus dem Zaun befreit und von der Berufsrettung in ein Spital gebracht, hieß es in einer Polizei-Aussendung am Mittwoch. Dort erlag der Mann nach einigen Tagen seinen Verletzungen.

Es wurden zeitintensive Ermittlungen durchgeführt und Zeugen ausgeforscht, hieß es weiters. Durch deren Aussagen konnte man Fremdverschulden nicht ausschließen.

Denn laut diesen Zeugen soll der 47-Jährige in den Morgenstunden des 16. Juni von einem Unbekannten attackiert und verletzt worden sein. Passanten alarmierten damals die Rettung. Jedoch habe sich der Mann vom Ort der Schlägerei entfernt und sei in den Park gegangen, so er schließlich am Abend von einem Bekannten im Zaun eingeklemmt gefunden worden sei.
 

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