Kickl überreicht Kameras

Wiener Polizisten filmen Einsätze bald mit Body-Cams

Teilen

Innenminister Kickl übergab am Freitag symbolisch die ersten zehn Kameras. 

Wien. Wer ab Ende März einen Polizist auf Streife oder im Einsatz sieht, kann davon ausgehen, dass dieser eine Body-Cam trägt. Derzeit werden die Polizisten darauf geschult, die Kameras im täglichen Einsatz korrekt zu bedienen und im Bedarfsfall Amtshandlungen zu Beweiszwecken aufzuzeichnen

Übergabe. Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat am Freitag eine dieser Schulungen besucht und dabei symbolisch die ersten zehn Body Worn Cameras an Polizeivizepräsident Franz Eigner übergeben: „Körperliche Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten werden immer häufiger. Die neuen Geräte helfen, sie bei ihrer täglichen Arbeit zu schützen, und ermöglichen darüber hinaus unwiderlegbare Beweismittel bei Maßnahmen mit Befehls- und Zwangsgewalt.“

Ab Ende März sind die Body-Cams im Einsatz

Ausrollung. Die tatsächliche Inbetriebnahme der Body Cams wird freilich nicht ganz so schnell gehen: Ab Ende März wird die Body Cam im Streifendienst eingesetzt, ab dann muss man im Straßenbild davon ausgehen, dass – vor allem an den Wiener Hotspots – jeder Beamte im Einsatz seine Cam jederzeit aktivieren kann. In Wien sind vorerst 20 der vorhandenen 140 Geräte im Einsatz, nach dieser ersten Tranche wird die Body Cam sukzessive weiter ausgerollt.

Body-Cam kann nicht manipuliert werden

Kontrolle. Das Wissen, dass gefilmt wird, wirkt laut Eigner allein schon sehr stark deeskalierend. Wichtig sei auch, dass ein Video der Body-Cam nicht nachträglich manipuliert werden könne.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.