Angeklagter ist 5-fach vorbestraft

Wiener raubte E-Scooter mit Pistole

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Der notorische Straftäter zählt zu den Stammgästen im Grauen Haus.

 

Vor Gericht hat sich am Freitag der Wiener S. (20) wegen drei Eigentumsdelikten verantworten müssen. Aufgrund seiner Vorgeschichte hat es seine Anwältin Iris Augendoppler nicht einfach.

Fünfter Rückfall

Der 20-Jährige wurde bereits mit 14 Jahren erstmals straffällig. Nach vier weiteren Verurteilungen wegen Eigentums- und Suchtmitteldelikten wurde S. zuletzt im Mai 2019 entlassen. Ab Juni 2020 wurde S., der arbeitslos ist, besachwaltet, ein Analphabet und bei seiner Mutter lebt, wieder straffällig. Diesmal sah er es auf E-Scooter ab. Einen „geborgten“ E-Scooter retournierte er nicht. Laut Anklage bedrohte er auch einen Bekannten und stahl dessen Airpods.

Er soll auch einem weiteren flüchtigen Freund eine Pistole im Hosenbund gezeigt haben, damit dieser seinen E-Scooter hergibt. Der letzte Fall wiegt am schwersten. Der Angeklagte ist zwar geständig, bestreitet aber, die Opfer bedroht zu haben. Das Urteil wird am 8. Jänner ­erwartet. Es gilt die Unschuldsvermutung.(lae)

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