Falscher Schotter!

Wirbel um erneuten Sanierungsbedarf in Argentinierstraße

Vor nicht einmal einem Jahr neu eröffnet, gibt es bereits jetzt wieder Sanierungsarbeiten auf der Argentinierstraße. Der Grund: in verschiedenen gepflasterten Abschnitten wurde schlicht und ergreifend der falsche Schotter verwendet. 

Vor nicht einmal einem Jahr wurde die Argentinierstraße fertiggestellt, freigegeben und feierlich eröffnet – nun wird schon wieder saniert. 

Argentinierstraße
© Fuhrich

Die Stadt Wien erklärt - für Anrainer etwas ausweichend -, dass ein Fehler bei der ursprünglichen Sanierung das erneute Aufreißen und Neuverlegen notwendig gemacht habe. Wie die Magistratsabteilung 28, zuständig für Straßenverwaltung und Straßenbau, erklärt, habe man festgestellt, dass in den gepflasterten Bereichen mehrerer Kreuzungen der Schotter darunter "nicht den technischen Anforderungen" entspreche: Die sogenannte "Splittbettung" wurde tatsächlich falsch gewählt und würde deshalb "den üblichen Belastungen durch den Verkehr langfristig nicht standhalten", wie die MA28 etwas kleinlaut erklärt.  

Alles wieder neu machen

"Selbstverständlich" müsse die ausführende Baufirma im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung die Sanierungsarbeiten auf deren Kosten übernehmen, heißt es vonseiten der MA28.

Weder dem Bezirk noch der Stadt sollen dadurch Kosten entstehen.

Die - erneuten - Sanierungsarbeiten in der Argentinierstraße dürften in etwa sechs Wochen abgeschlossen sein.

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