Schiene kaputt

Zwei Millionen Schaden bei Zug-Unglück bei Wien

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Der Schaden nach dem Zugs-­Unglück in der Donaustadt ist größer als anfangs angenommen.

16 Menschen wurden bei dem Crash verletzt, der sich auf einem nicht öffentlichen Übergang ereignete, der sonst nur von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Fußgängern genutzt wird. Warum der Lkw dort unterwegs war, ist unklar. Der ­Fahrer (53) wurde mit Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen und einer Rissquetschwunde ins Krankenhaus gebracht.

Eine REX-Passagierin (50) erlitt schwere Verletzungen am Oberkörper. Auch der Lokführer der Garnitur, die Donnerstag auf den Gleisen der S 80 nach Bratislava unterwegs war, wurde schwer verletzt ins Spital geflogen.

Zug-Crash Wien Donaustadt Essling
© Berufsfeuerwehr Wien

Zug-Crash Wien Donaustadt Essling
© Viyana Manset Haber

Der Schaden, der bei der Karambolage zwischen Triebwagen, der in der Nacht auf Freitag gehoben und weggebracht werden konnte, und dem richtiggehend zusammengequetschten Lkw beträgt nach ersten vorläufigen Schätzung rund zwei Millionen Euro. In dieser Summe sind auch Schäden an der ­Infrastruktur und an der Garnitur inkludiert. Rund 80 Meter Schienen müssen ausgetauscht werden. Die Instandsetzungs-Arbeiten werden bis Mittwoch andauern – bis dahin werden die S 80 als auch die REX-Züge über Gänserndorf umgeleitet.

Crash zwischen Zug und Lkw in Wien

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