Eine Knöchelverletzung stoppte den 36-Jährigen. Ihm droht nun Ersatzhaft.
Er sollte ins Gefängnis wegen einer nicht bezahlten Führerschein-Strafe, flüchtete vor der Polizei mit einem Sprung aus dem zweiten Stock und verletzte sich dabei den Knöchel: Derart unglücklich ist der Mittwochabend für einen 36-jährigen Pechvogel aus Wien-Simmering verlaufen.
Knöchelverletzung stoppt Flüchtigen
Gegen 21.15 Uhr
läutete die Polizei an der Wohnung des Mannes in der Geiselbergstraße, der
15-jährige Sohn des Gesuchten öffnete, teilte die Exekutive am Donnerstag in
einer Aussendung mit. Die Beamten erklärten dem Mann, dass sie ihn wegen
einer jahrelang unbezahlten Strafe nach einem Verstoß gegen das
Führerscheingesetz zum Absitzen einer Ersatzhaft mitnehmen müssten - sofern
er nicht sofort bezahlen könne.
Daraufhin stürmte der 36-Jährige zum Schlafzimmerfenster und versuchte sich mit einem meterhohen Sprung vor dem Gefängnis zu retten. Vergebens: Mit seinem beim Aufkommen verletzten Knöchel konnte der Mann nur mehr einige Meter weit weghumpeln und wurde von den Beamten rasch eingeholt. Das in Mitleidenschaft gezogene Fußgelenk musste im Spital ärztlich versorgt werden.