Ende der lästigen Zeitumstellung nicht in Sicht

Winterzeit-Umstellung: Jetzt wird es finster

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Früher dunkel, früher hell: Ab Montag hat uns die Winterzeit wieder im Griff.

Wien. Was jetzt? Vor oder zurück? Am Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht: Winterzeit ist angesagt. ­Kleine Eselbrücke, falls Sie zu jenen 85 Prozent gehören, die immer wieder vergessen, in welche Richtung: Im Winter gibt es Minusgrade, also drehen wir die Zeit um eine Stunde zurück. Von 3 Uhr früh auf 2.

Diese Gedächtnisstütze werden wir, wie es aussieht, noch länger brauchen. Zwar hat das Europaparlament die Abschaffung der Zeitumstellung mit 2021 beschlossen. Das Problem: Der Beschluss sieht vor, dass jedes Land selbst entscheiden kann, ob es die Sommer- oder Winterzeit dauerhaft beibehält. Gegen ein dadurch entstehendes Zeitzonenchaos hat sich aber in den vergangenen Monaten massiver Widerstand gebildet. Die Kritiker befürchten, dass es zu massiven Problemen vor allem in der Transportwirtschaft und im Infrastrukturbereich kommt. Die EU-Staaten haben jedenfalls ihre Bedenken zum Ausdruck gebracht, dass es dem Kommissionsvorschlag an einer Folgenabschätzung fehlt. Mit anderen Worten: Das Ende der Zeitumstellung ist definitiv nicht in Sicht.

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