In den sozialen Medien sorgt derzeit eine ZiB-Grafik für Diskussionen.
Ist es nicht rassistisch ausgerechnet die Reinigungskraft mit Kopftuch darzustellen? #orf #zib1 pic.twitter.com/J1WvLZGb0g
— Johannes Püller (@jpueller) May 29, 2020
Im ZiB-Beitrag wurde eine Studie des Sora Instituts zitiert, die sich mit dem Ansehen und die Arbeitsbedingungen der systemrelevanten Berufe auseinandersetzte. Der Beitrag beschreibt den Alltag vor allem von Frauen, die diese wichtigen Jobs machen. In der Anmoderation benutzt ZiB-Moderatorin Susanne Höggerl schließlich Grafiken um die Studie zu veranschaulichen. "Ärztinnen, Pflegerinnen, Polizisten, Kassierinnen oder Reinigungskräfte: Das sind nur einige derer, die unser Leben am Laufen gehalten haben – am Höhepunkt der Corona-Krise. Sie wurden beklatscht und gefeiert und wie es generell um ihr Ansehen steht, das zeigt uns eine Studie von Sora", sagt sie während auf der Video-Wall die Grafiken abgespielt werden. Darunter auch jene, die derzeit für Aufregung sorgt.
Lieber @ORF, seit wann gehört ein Kopftuch zur Berufskleidung einer Reinigungskraft? ????????♂️ #epicfail pic.twitter.com/wD3HMapCup
— Mustafa Durmus (@musdurmus) May 29, 2020
Ist es nicht rassistisch ausgerechnet die Reinigungskraft mit Kopftuch darzustellen? #orf #zib1 pic.twitter.com/J1WvLZGb0g
— Johannes Püller (@jpueller) May 29, 2020
wieder einmal ein klischeehaftes Bild ????
— Melek A (@melek68497931) May 30, 2020
ich bin eine Lehrerin, meine Schwester Architektin, eine Freundin Anwalt, eine Ärztin, eine Psychotherapeutin, eine Kassiererin, eine Betreuerin, eine Freizeitpädagogin...... und ja wir alle tragen ein Kopftuch #orf #zib1 https://t.co/RMXXee5vn2
Wir schreiben das Jahr 2020 und der @ORF stellt in der #ZiB1 Putzfrauen symbolisch mit Kopftuch ???????? da. Seriously ORF?! // Bericht ist über eine Studie @sora_institut iA der @Arbeiterkammer zu systemrelevanten Berufen. #zib #orf #Rassismus pic.twitter.com/wSqJCeNb1f
— ???????????????????????????????? ???????????????? (@newheart3) May 30, 2020
Im ORF-Beitrag geht es vor allem um Einflussmöglichkeit auf die Menge der Arbeit, die Überstunden und den Leistungsdruck, den Frauen in diesen beschriebenen Berufen ausgesetzt sind.