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WM-Mord: Größter Bayern-Fan ermordet

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Beide Opfer (17 und 73) waren in derselben Bar. Hat sie der Täter dort ausgesucht?

Gerüchte über eine Verhaftung des Angreifers, der in der Nacht nach dem WM-Spiel Deutschland gegen Argentinien so brutal über zwei Menschen hergefallen war – er zerstach ihnen das Gesicht – bestätigten sich am Samstag nicht. Die Polizei bestätigte nur, dass 150 Hinweise eingegangen seien und dass einige Personen auf die Wache mitkamen.

Einer der dort befragten Verdächtigen soll jener junge Mann sein, der in der Tatnacht in einer Bar in Reichenhall damit geprahlt hatte, heute noch jemanden umbringen zu wollen. Er soll laut Ermittlern aber nichts mit den Überfällen zu tun haben.

Doch die Fahnder der „Soko 14. Juli“, die auch Unterstützung von österreichischen Kollegen und Profilern haben, sitzen nicht mit ganz leeren Händen da: An beiden Tatorten in der Poststraße und in der Berchtesgadener Straße, wo eine 17-Jährige brutal attackiert wurde, wurden Spuren ein und desselben Täters sichergestellt.

Seit Jahren umtriebiges Mitglied bei Fan-Club
Die Trauer über den Tod des 73-jährigen Alfons S. ist ungebrochen. Der beliebte Malermeister aus Piding war aktives und seit vielen Jahren umtriebiges Mitglied beim FC-Bayern-Fanclub Saalachtal. Der „Stierei“ war bei jedem Match dabei. Seine Freunde sind erschüttert: „Wir werden dich nie vergessen.“

(kor)

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