Grippen-Plage

Wochenlang krank? DAS sind die Gründe!

Ob alt oder jung - jeder kann betroffen sein. Momentan tobt eine Krankheitswelle durch Österreich.  Lästiges, hartnäckiges Husten, anhaltende Halsschmerzen beim Schlucken und der Endgegner: Fieber. Das sind die Gründe, wieso wir heuer besonders anfällig dafür sind.

Wer kennt es nicht, früher oder später trifft es einen dann doch. Von Husten, Halsweh oder Fieber - die typischen Symptome für Influenza und anderen grippalen Effekten betreffen momentan mehr als 300.000 Menschen. Sie fühlen sich wochenlang krank, ständig kämpfen sie mit dem Unwohlgefühl. 

Kinder besonders ansteckend

Besonders Influenza ist häufig verantwortlich für das Kranksein und die Zahl Infizierten steigt weiter. Gefährdet ist eigentlich jeder von jung bis alt - leider sind es aber allem voran die Kinder, die Grippeviren ausbreiten. 

Warum die Menschen aber seit Wochen - einer gefühlten Ewigkeit - krank sind, verrät eine Virologin dem Mittagsjournal Ö1. Seit Herbst sehe man, dass eine Viruswelle in die andere übergehe. Angefangen mit einer Covidwelle, übergehend in andere Parainfluenzaviren und so weiter, bis jetzt - denn jetzt haben wir es mit der nicht weniger gefährlichen Influenzawelle (Grippe) zu tun. 

Frisch Genesene - Achtung!

Vor allem Personen, die gerade von einer Infektion genesen sind, neigen zu einer neuen Ansteckung mit Erregern. Diejenigen, die wochenlang Symptome spüren, sind nicht nur von einem Virus angesteckt. Es sind viele Viren und Bakterien, die in unserer Umluft zirkulieren und sich bei uns einschleichen.

Wer sich an den Biologieunterricht erinnern kann, wird wissen, dass unser Immunsystem ja ständig mit Erregern kämpft, wir merken es meist aber nicht. Ob im Bus, in der Schule, in der Arbeit oder sogar tatsächlich beim Shoppen! Sie sind überall.

Erkältung und Husten äußern sich allerdings auch in Form von Keuchhusten, und dieser macht sich auch gerade in der Bevölkerung breit. Selbst wenn man dagegen geimpft ist, könnte ein abgeschwächter Krankheitsverlauf drohen. 

Pseudo-Unwohlsein

Besonders interessant: Ein psychologischer Grund könnte aber schon auch hinter dem wochenlangen Krankheitsgefühl stecken. Seit der Pandemie haben wir alle eine höhere Aufmerksamkeit für Krankheitssymptome entwickelt.

Denn selbst kurz nach einer Infektion würden manche Menschen noch längere Zeit messen und eine minimal erhöhte Temperatur an sich feststellen. Bei einer Grippe sei dies aber zum Beispiel bis zu vier Wochen nach der Genesung normal, so die Virologin. 

Ein Tipp von der Redakteurin selbst, wie man sein Immunsystem möglichst stark hält: Täglich einen Shot Ingwersaft.

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