Im Wohlergehensindex nehmen fast ausschließlich europäische Länder Spitzenpositionen ein.
Wien. Österreichs Bevölkerung geht es im internationalen Vergleich gut. Zumindest wenn es nach einem von der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) berechneten „Wohlergehensindex“ geht. Auf diesem liegt Österreich 2020 unter 141 Ländern weltweit auf Rang 5. In der Pandemie-Zeit hat sich das Wohlergehen der Bevölkerung sogar um drei Ränge verbessert, wofür vor allem die wirtschaftliche Stabilität und die Digitalisierung verantwortlich sind.
Schweiz führt
Noch besser als Österreichern geht es den Schweizern, Norwegern, Finnen und Isländern. Unter den
Top 15 liegen außer Singapur, Australien und Neuseeland nur europäische Staaten. An letzter Stelle (141) liegt die Republik Tschad in Zentralafrika.
Für den Index werden 40 Indikatoren wie Wirtschaft (unter anderem Einkommen, volkswirtschaftliche Stabilität und Beschäftigung), Investition (Gesundheit, Bildung und Infrastruktur) und Nachhaltigkeit (Umwelt, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Einkommensverteilung) ausgewertet.
Top 10 des SEDA-Wohlergehensindex
1. Schweiz 87,0
2. Norwegen 86,5
3. Finnland 84,2
3. Island 84,2
5. Österreich 83,9
6. Dänemark 83,7
7. Niederlande 83,5
8. Schweden 83,0
9. Singapur 82,3
10. Luxemburg 81,4