Eine neue Untersuchung der FH Wiener Neustadt zeigt: Wurstwaren könnten deutlich salzärmer hergestellt werden, ohne dass Konsumentinnen und Konsumenten große Unterschiede bemerken.
Laut Studie lässt sich der Salzgehalt um bis zu 30 Prozent reduzieren, ohne dass Geschmack oder Qualität leiden.
- Bauernregel: "Regnet's an Sankt Nikolaus, wird der Winter ..."
- Riesige Sonnenflecken aufgedeckt - jetzt droht Sonnensturm!
- Tödliche Influenza entsteht nach "Kipppunkt" in der Lunge
Für den Test wurden rund 400 Personen verschiedene Produkte vorgelegt. Die Mehrheit bewertete die salzreduzierten Varianten genauso gut wie herkömmliche Wurst. Lediglich bei der Textur zeigten sich vereinzelt leichte Abweichungen – einige Würste wirkten etwas weicher.
Aus gesundheitlicher Sicht wäre eine Reduktion jedoch sinnvoll. Denn in vielen verarbeiteten Fleischwaren kommt Nitrit zum Einsatz, das den Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigen kann. Besonders Säuglinge reagieren empfindlich auf den Stoff, weshalb ein geringerer Salz- und Nitritgehalt als Vorteil gilt.
Die Ergebnisse der FH legen damit nahe, dass salzärmere Wurstprodukte nicht nur möglich, sondern auch problemlos akzeptiert würden.