Wegen verdächtiger Geräusche befürchteten Zeugen einen Einbruch in einem Einfamilienhaus. Doch der vermeintliche Einbrecher entpuppte sich als Reh.
Kärnten. Zu dem tierischen Einsatz kam es am Mittwochabend in Pörtschach am Wörthersee (Bezirk Klagenfurt-Land). Gegen 21 Uhr alarmierten Anrainer die Polizei, weil es angeblich einen Einbruch geben sollte. Die Täter sollen noch vor Ort sein.
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Als die Uniformierten am Einsatzort eintrafen, nahmen sie tatsächlich sofort verdächtige Geräusche wahr. Als die Beamten Nachschau hielten, entdeckten sie einen Rehbock, der in einem Gartenzaun feststeckte. Das verzweifelte Tier hatte durch seine Befreiungsversuche die verdächtigen Geräusche verursacht, die zunächst als Einbruchslärm interpretiert worden waren.
Den Polizisten gelang es, das Reh aus seiner misslichen Lage zu befreien. Anschließend konnte das unverletzte Tier in die Natur entlassen werden.