Eurofighter & Co. rücken aus

1. Einsatz: Tanner muss Trump schützen

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Donald Trump nimmt am Weltwirtschaftsforum Ende Jänner in Davos teil.

Wien/Davos. Alarm beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos: Zum ersten Mal seit der drastischen Verschärfung der Nahostkrise verlässt Donald Trump den relativ sicheren Boden der USA. Indes hat der Iran – nachdem Trump General Qassem Soleimani in Bagdad per Drohne exekutieren ließ – ein Kopfgeld von 80 Millionen Dollar auf den US-Präsidenten ausgesetzt. Die Schweizer Armee ist in höchster Alarmbereitschaft – und damit auch das öster­reichische Bundesheer. Denn zwischen den beiden Ländern gibt es ein Abkommen zur grenzüberschreitenden Luftraumsicherung.
Damit wird das WEF zum ersten großen Einsatz für die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Ihr Heer soll Trump schützen.
 
„Operation Dädalus“. „Ja, wir leisten hier einen Assistenzeinsatz“, bestätigt Heeressprecher Michael Bauer auf ÖSTER­REICH-Anfrage. Und: „Wir flie­gen mit allem, was wir haben.“ So stehen neben den Heereshubschraubern auch die Eurofighter von 21. bis 24. Jänner im Rahmen der „Operation Dädalus“ parat.
 
Den Großeinsatz gab es auch letztes Jahr beim Besuch von Trump in Davos. Damals gab es eine Premiere das Abkommen zwischen Österreich und Schweiz, dass die Nacheile von Kampfjets über die Staatsgrenze hinaus erlaubt. 2018 waren rund 1.100 Bundesheersoldaten für das WEF im Einsatz.
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