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Insgesamt 11 Straftäter abgeschoben

Aktivisten demonstrierten gegen Abschiebung von drei Vergewaltigern

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Insgesamt wurden in der Nacht auf Mittwoch 17 Afghanen aus Österreich abgeschoben.

In der Nacht auf Dienstag wurden insgesamt 37 Personen nach Afghanistan rückgeführt, davon 17 volljährige Männer aus Österreich, das erfuhr oe24 aus dem Innenministerium. Wie das Innenministerium mitteilte, handelte es sich dabei um eine Frontex-Charteroperation organisiert von Schweden. Neben Österreich und Schweden nahmen noch Bulgarien, Belgien, Luxemburg, Ungarn und die Slowakei teil.
 
Die grundsätzliche Einschätzung der Lage in Afghanistan durch das BFA entspricht der von anderen europäischen Partnern sowie der europäischen Asylagentur (EASO) Eventuell drohende Gefahren bei einer Rückkehr nach Afghanistan wurden in jedem Einzelfall genau geprüft, teilt das Ministerium mit. 
 

Verurteilte Straftäter

11 Personen, die abgeschoben  wurden, sind straffällig und rechtskräftig verurteilt. 3 Männer wurden sogar wegen Vergewaltigung oder versuchter Vergewaltigung verurteilt. Insgesamt haben die abgeschobenen Afghanen 38 Delikte begangen (= pro Person im Durchschnitt 3 Verurteilungen), darunter u.a. (versuchte) Vergewaltigung, (schwere) Nötigung, Körperverletzung, gefährliche Drohung, Freiheitsentziehung, Raub, (schwerer) Diebstahl, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie Suchtmitteldelikte
 
Aufgrund der begangenen Straftaten und der prognostizierten Gefährdung wurden zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung mehrjährige Einreiseverbote erlassen.
 

Demo gegen Abschiebung von Vergewaltigern 

Absurd: Wie oe24 erfuhr, war die gestrige Mega-Demo in Wien, bei der von Flüchtlings-Aktivisten stundenlang die Roßauer Lände lahmgelegt wurde, war genau gegen diese Abschiebungen. Dabei hatten sich die Demonstranten vor dem Polizeianhaltezentrum angekettet und mit einer Sitzblockade den Verkehr lahmgelegt. "Die Aktivsten haben also gegen die Abschiebung von verurteilten Vergewaltigern demonstriert", so ein Polizei-Insider zu oe24.  
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