Bei SPÖ und Grüne sind je sieben, bei ÖVP und FPÖ mit je einem.
Der Migrantenanteil unter Österreichs Politikern ist weiterhin sehr gering. Auf gerade einmal 16 Mandatare mit Migrationshintergrund im Parlament und den Landtagen kam die Medien-Servicestelle Neue Österreicher/innen bei ihren Recherchen, was einen Anteil von 2,3 Prozent bedeutet. Der Migrantenanteil an der Gesamtbevölkerung beträgt dagegen 18,6 Prozent.
An der Spitze finden sich Grüne und SPÖ mit je sieben Mandataren, wobei die Grünen mit der aus der Türkei stammenden Alev Korun die einzige zugewanderte Abgeordnete im Nationalrat stellen - und in Wien mit Maria Vassilakou die Vizebürgermeisterin. Aus den beiden Parteien stammen auch die beiden Personen mit Migrationshintergrund im Bundesrat. ÖVP und FPÖ können nur auf je einen Landtagsabgeordneten verweisen - und zwar jeweils mit deutscher Herkunft. Für das BZÖ ist kein Abgeordneter vermerkt.
Die tatsächliche Zahl unter den Mandataren könnte nach Angaben der Medien-Servicestelle eventuell etwas höher sein. Vor allem Migranten der zweiten Generation, bei denen der Geburtsort oder Name keine Hinweise auf eine Zuwanderung mehr liefern würden, können von den Parteien fallweise nicht mehr identifiziert werden, hieß es. Auf Bezirksebene und vor allem in den Jugendorganisationen sei die Zahl der Migranten teils um einiges höher.