Wien

230 Jihadisten aus Österreich

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Der Islamismus bereitet den Verfassungsschützern die größten Sorgen.

Die Zahl der rechts- und linksextremen Taten steigt, doch die größte Gefahr für die Sicherheit Österreichs geht vom religiös motivierten Islamismus aus. Das sagte der Chef des Verfassungsschutzes Peter Gridling bei der Präsentation des Berichts für 2014. Konkret bereiten Jihadisten den Staatsschützern derzeit die größten Sorgen:

  • Ausreise. 230 Personen sind bisher ausgereist, um in Terrorgruppen zu kämpfen.
  • Rückkehr. 70 Personen sind wieder nach Österreich zurückgekehrt und stehen unter strenger Beobachtung des Verfassungsschutzes.
  • Getötet. 39 Personen sind bei Kämpfen im Kriegsgebiet ums Leben gekommen.
  • Verfahren. Gegen 174 Personen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
  • Urteil. 14 Personen wurden bisher verurteilt.

Verfassungsschutz warnt vor den »neuen Rechten«

Linksextreme Taten gab es vor allem im Rahmen des Akademikerballs, wo knapp die Hälfte der 545 Anzeigen erstattet wurden. Im Bereich des Rechtsextremismus gab es 1.201 Anzeigen. Der Verfassungsschutz warnt vor den „neuen Rechten“, deren „simple Tonalität“ neue Gruppen anspricht.

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