Die Bundesregierung hat am Freitag ein 599 Mio. Euro schweres Investitionsprogramm für Neubau und Sanierung von Bundesschulen präsentiert.
Laut Bundeskanzler Werner Faymann (S) und Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) kommt das Geld aus dem zweiten Konjunkturpaket. Heuer und im kommenden Jahr sollen 71 Bundesschulen in ganz Österreich profitieren, "die Bildungsqualität wird damit entscheidend verbessert", sagte Schmied.
"Greifbare Investitionen"
Mit den Investitionen sollen
die Lernbedingungen etwa durch bessere Klassenzimmer sowie die Ausstattung
mit Tagesbetreuungsplätzen verbessert, mehr Sporteinrichtungen und bessere
Arbeitsplätze für Lehrer zur Verfügung gestellt werden, betonte die
Ministerin. Auch der große Kapazitätsbedarf im Bereich der berufsbildenden
mittleren und höheren Schulen werde dabei berücksichtigt.
Diese Schulen werden umgebaut - die Investitionen im Detail!
"Investitionen im Schulbau helfen doppelt, sie schaffen schnell Arbeitsplätze im Baugewerbe und sichern die Zukunft durch bessere Rahmenbedingungen für Bildung", sagte Schmied. Faymann betonte, dass die vielen zur Konjunkturbelebung eingesetzten Milliarden gar nicht vorstellbar seien. "Glaubhaft wird man erst, wenn man das dann in die Tat umsetzt", so der Bundeskanzler, der auf die Investitionen im Bildungsbereich verwies, die "greifbar und kontrollierbar" sind. Deshalb werde er so wie mit Schmied auch mit anderen Regierungskollegen "Punkt für Punkt den Beweis liefern" über die verschiedenen Konjunktur-Maßnahmen, "nichts ist glaubwürdiger als die Tat".
Größtes Stück vom Kuchen geht nach NÖ
Bundesland |
Investitionen |
Niederösterreich |
197 Mio. Euro |
Wien |
87 Mio. Euro, |
Oberösterreich |
74 Mio. Euro |
Burgenland |
63 Mio. Euro |
Tirol |
50 Mio. Euro |
Salzburg |
43 Mio. Euro |
Kärnten |
34 Mio. Euro |
Steiermark |
26 Mio. Euro |
Vorarlberg |
25 Mio. Euro |