Verschärfte Kontrollen

6 Monate verlängert: Das ist das neue Kurzarbeitsmodell

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Sozialpartner und Regierung haben sich auf ein neues Kurzarbeitsmodell geeinigt.

Am Mittwoch präsentierten Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und ÖGB-Boss Wolfgang Katzian das neue Kurzarbeitsmodell. Das Bisherige läuft Mitte September aus. Das neue Modell soll ab 1. Oktober für sechs Monate als Maßnahme gegen die ­Coronakrise gelten:

Künftig wird die Mindestarbeitszeit von 10 auf 30 Prozent erhöht. Die maximale Kurzarbeitszeit wird von 90 auf 80 Prozent gesenkt.

  • Die Nettoersatzrate für ­Beschäftigte bleibt auch in der Kurzarbeit neu bei 80 bis 90 Prozent.
  • Damit soll eine steigende Arbeitslosigkeit im Herbst verhindert werden. Derzeit befinden sich 432.000 Menschen in der Arbeitslosigkeit, 474.600 sind in Kurzarbeit.
  • Ab Oktober sollen die Kon­trollen „verschärft werden“. Kurz betonte, dass man das Modell „jetzt treffsicherer“ machen wolle, um „Missbrauch zu verhindern“.
  • Zudem kommt eine „Behaltefrist“ von einem Monat nach Auslaufen der Kurz­arbeit. Außerdem müsse die „Ausbildung von Lehrlingen“ gewährleistet werden.

Corona-Arbeitsstiftung für 100.000 Personen

Eine neue Corona-Arbeitsstiftung soll die Aus- und Weiterbildung für bis zu 100.000 Personen gewährleisten.

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