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Namenswechsel

DAÖ ist Geschichte: Strache ist Obmann des "Team HC Strache"

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Strache präsentierte in den Sofiensälen seine neue Bürgerbewegung – und den neuen Namen seiner Bürgerbewegung: "Team HC Strache, Allianz für Österreich"

Wien. Ziemlich genau ein Jahr nach Ausbruch der Ibiza-Affäre wurde der Hauptdarsteller des Ibiza-Videos, Heinz-Christian Strache, wieder Chef einer Partei. Er übernahm von DAÖ-Obmann Karl Baron die aus der FPÖ entstandene Bewegung, die sich nun in "Team HC Strache, Allianz für Österreich" umbenennt. "Konkurrenz belebt immer", so Strache, der das Team als "neue, moderne Bewegung" bezeichnete.

Strache
© APA/HARALD SCHNEIDER
× Strache
Baron sprach von einem "historischen Tag", freilich nicht wegen Ibiza, sondern wegen des 65-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags. Er nahm auch Bezug auf Kunst-und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne), die heute ihren Rücktritt bekannt gab. "Ulrike Lunacek geht, HC Strache kommt."
 
Video zum Thema: DAÖ wird zu Team HC Strache
 

Team HC Strache - Laut Stronach-Anwalt keine Kooperation

Nicht nur der Name, auch das Logo des "Team HC Strache" weist eine große Ähnlichkeit mit jenem des Team Stronach auf. Dessen Anwalt , Michael Krüger, schloss auf APA-Anfrage eine Absprache oder Kooperation "zu hundert Prozent" aus. Ob aufgrund des Namens oder des Logos eine Verwechslungsgefahr besteht, werde man sich aber anschauen. Auch für Strache sind die Ähnlichkeiten Zufall.
 
Ein unterbrochener Kreis mit einem Häkchen hatte auch das Logo des Team Stronach geziert, auch neben dem Schriftzug des Team HC Strache - wie auch schon zuvor jenes der Allianz für Österreich (DAÖ) - ist dieses leicht abgewandelt zu sehen. Krüger, der das Design noch nicht selbst gesehen hat, nimmt das Detail zwar gelassen, dennoch will er eine mögliche Verwechslungsgefahr rechtlich prüfen, sollte sich diese bestätigen.
 
Eine Assoziation mit dem Team Stronach ist laut dem Anwalt jedenfalls nicht beabsichtigt. Nach Straches Rücktritt aus allen Funktionen nach der Ibiza-Affäre gab es zwar ein Treffen mit Frank Stronach, das Spekulationen über eine allfällige Unterstützung auslöste. Der Austro-Kanadier unterstütze allerdings "in keiner Weise" die junge Partei, betonte Krüger. Zudem könne Stronach derzeit ohnehin aufgrund der Corona-Pandemie nicht nach Österreich einreisen.
 
Auch Strache betonte bei der Präsentation seines Teams, dass keine Leute des Team Stronach mit an Bord seien. Sämtliche Ähnlichkeiten seien Zufall. Beim Logo gehe es "um das Tiefblau", während die Anderen hellblau geworden seien. Das Design sei grafisch "ganz gut getroffen", findet Strache. Seine Persönlichkeit sei im Namen enthalten und darum gehe es.
 
Video zum Thema: Strache ist wieder Parteichef
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 11:22

FPÖ wirft Höbart raus

Mit der Unterstützung für die Liste Strache ist die Mitgliedschaft von Christian Höbart in der Freiheitlichen Partei automatisch verwirkt, teilt FPÖ-Landeschef in Niederösterreich Udo Landbauer in einer Aussendung mit. "Er ist damit kein Mitglied der FPÖ mehr".

"Nachdem Christian Höbart in der Freiheitlichen Partei kein Nationalratsmandat mehr erreicht hat, versucht er sein Glück nun woanders. Wir Freiheitliche arbeiten unbeirrt weiter für die Menschen in unserem Land und werden uns nicht weiter mit beleidigten Ex-Mandataren herumschlagen. Ich wünsche ihm für seine persönliche Zukunft alles Gute", so Landbauer.

 11:15

Rolle von Philippa Strache

Strache sagt zur Rolle seiner Frau Philippa im "Team Strache": "Selbstverständlich steht meine Frau auch hier an meiner Seite", sagt Strache und fügt hinzu, dass sie heute aber nicht hier sein könne. Philippa spiele eine wichtige Rolle, denn "sie sitzt im Nationalrat für uns", so HC Strache.

 11:12

Twitter-Userin zieht Vergleich mit Team Stronach

 11:08

Höbart wird Generalsekretär

Der FPÖ Abgeordnete Höbart wird nun Generalsekretär und Wahlkampf-Manager des Team Strache. Er ist jetzt auch "Landes-Teamsprecher" in Niederösterreich.

 11:05

Strache: Er vertrete die Interessen der Menschen

"Ich freue mich auf diese Verantwortung im Vorfeld der Wiener Wahl", sagt Strache und fügt hinzu, man könne sich auf ihn verlassen, dass er die Interessen der Menschen vertrete.

 11:00

Fordert: Sofortige Reparierung des Epidemiegesetzes

Strache stellt nun Forderungen an die Regierung: Einerseits die Aufhebung der Maskenpflicht - "Masken sind Virenschleudern". Außerdem soll das Epidemiegesetz wieder repariert.

Er kritisiert die Kanzler-Aussage, "jemand wir jemanden kennen, der an Corona gestorben ist", als Angst- und Panikmache. Strache nimmt den Spruch und kündigt an: "Jeder wird jemanden kennen, der von der Regierung sträflich im Stich gelassen worden war"

 10:53

Strache attackiert Kanzler Kurz

Zunächst geht Strache auf die "gescheiterten PR-Show" des Bundeskanzlers im Kleinwalsertal ein. Dann kritisiert er die Regierung mit ihren Corona-Maßnahmen. Der Lockdown war richtig. Aber der Sündenfall sei die Änderung des Epidemiegesetz gewesen. Die Entschädigung von Betrieben sei damit ausgehebelt worden.

 10:52

"Politik von Bürgern für Bürger"

Strache sagt seine neue Partei sei den Grundsätzen der FPÖ verpflichtet. "Politik von Bürgern für Bürger", so Strache.

 10:51

Titel des Grundsatzpapiers

Strache verkündet den Titel des Grundsatzpapiers der neuen Partei Team Strache: "Identität, Freiheit, Verantwortung".

 10:44

Strache bedankt sich bei Karl Baron

Die Regierung habe in vielen Bereichen versagt, sagt Strache zur Corona-Krise und den Folgen davon. Deshalb brauche es eine neue Bürgerbewegung - auch weil die Opposition zu wenig tun würde. Strache spricht davon es brauche eine Partei wie Team HC Starche, ohne festgefahrene Partei-Strukturen. Dann bedankt er sich bei Karl Baron und den anderen DAÖ-Kollegen.

 10:42

"Tausende Betriebe vor dem sprichwörtlichen Ruin"

Es geht bereits los mit Wahlkampf-Themen. Die Massenarbeitslosigkeit werde uns länger begleiten, wenn man nicht gegensteuern würde, so Strache. Er hält Corona-Maßnahmen der Regierung für ungenügend.

 10:38

Jetzt spricht Strache

Als "neue, moderne Bürgerbewegung" kündigt Strache seine Liste an. Er freut sich in seinem Heimatbezirk, in dem er geboren wurde (Anm. Landstraße), seine neue Partei vorstellen zu können.

 10:35

"Grundsteinlegeung einer neuen Bürgerbewegung"

DAÖ-Obmann verkündet die Partei heißt jetzt Team HC Strache. "Das DAÖ ist damit Geschichte". Kartl Baron übergibt symbolisch mit dem Lenkrad eines Rennwagens seine Obmannschaft an HC Strache. (Baron war früher Rennfahrer)

 10:33

HC Strache zieht mit Mundschutz ein

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Karl Baron beginnt mit seiner Rede.

 10:32

"Team Strache"

"Team HC Starche" - Allianz für Österreich. Das wird der Parteiname für die Wien-Wahl sein, wie bereits im Presseraum zu sehen ist.

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 10:29

In wenigen Minuten geht es los!

In Kürze tritt HC Strache ans Rednerpult. Es wird damit gerechnet, dass er ein Mandat von einem DAÖ-Parteikollegen übernehmen.

 09:58

Philippas Rolle

Relativ fix scheint, dass Philippa Strache darin eine durchaus zentrale Rolle spielen wird – immerhin ist sie die einzige Nationalratsabgeordnete der Bewegung. Dazu wurden intern auch einige neue Quereinsteiger kolportiert, echter „Kracher“ war aber – zumindest bis gestern Abend – keiner in Sicht.

Seinen eigenen Einzug in den Gemeinderat hat Strache kurzfristig verschoben – er plant aber, vor der Gemeinderatswahl noch ein Mandat anzunehmen, um eine weitere Bühne für Auftritte zu haben.

 09:57

Wettlauf ums „echte Blaue“

Strache stellt vom Design der Partei bis zu den Details des Auftritts alles unter ein Generalmotto: „Wir sind die echten Blauen.“ Das politische Motiv ist klar: Er will der FPÖ Stimmen abjagen. Das emotionale Motiv ist es ebenso: Rache an der FPÖ.

 09:56

Willkommen zum LIVETICKER!

HC Strache wird um 10.30 Uhr einen neuen Namen für die DAÖ zur Wien-Wahl präsentieren. Wir berichten für Sie im LIVETICKER.