Messer-Attacke im Drogenrausch

FPÖ wütet über 'Kuschelurteil' für Afghanen

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Ein Jogger wollte zwei attackierten Mädchen helfen, wurde deshalb niedergestochen.

Mildes Urteil für einen jungen Flüchtling, der unter Drogen einen Jogger in Wien-Favoriten niedergestochen und dabei schwer verletzt hatte. Der 16-Jährige wurde am Montag zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt, nur acht Monate davon muss der Afghane absitzen.

Dabei hatte er ursprünglich zwei Mädchen, die ihm zufällig über den Weg gelaufen waren, mit seinem Messer bedroht. Der Flüchtling war von einer Party gekommen, hatte Alkohol und Ecstasy konsumiert. Auf dem Heimweg attackierte er zunächst eine 18-Jährige, stieß sie zu Boden. Eine 17-Jährige versuchte, der Freundin beizustehen.

In diesem Augenblick kam ein 19-jähriger Jogger vorbei, wollte den Teenagern helfen. Der Afghane schlug dem Security sofort mit der Faust ins Gesicht, brach ihm das Nasenbein. Anschließend stach er dem 19-Jährigen mehrfach in Brust, Rücken und Beine.

Noch heute leidet das Opfer unter den Spätfolgen. Der junge Afghane, der sich das Messer gekauft hatte, um Mädchen zu imponieren, akzeptierte das Urteil – rechtskräftig.

FPÖ: "Unfassbar und skandalös"

Als „unfassbar und skandalös“ bezeichnet Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp das milde Urteil. "Wer ein Messer einsetzt, nimmt den Tod seines Opfers in Kauf. Wer mehrmals zusticht, will auf Nummer sicher gehen", so der Freiheitliche in einer Aussendung.

"Dass der Täter zuvor Tausende Kilometer nach Österreich gereist sei, um hier als „Schutzsuchender“ die Einwanderungsbestimmungen zu umgehen, diesen Schutz auch angeboten und erhalten habe und dann im Drogenrausch Bürger des Gastlandes töten wollte, käme erschwerend dazu. Ich sehe nicht einen einzigen Milderungsgrund, der dieses Kuschelurteil rechtfertigt“, so Nepp. Die Täter lernen aus solchen Urteilen maximal, dass ihnen in Österreich eh nichts passiert.

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